Material für die Diabetespraxis
Verlust der Sehschärfe – das ist die größte Angst von Menschen mit Diabetes, wie eine Umfrage zeigt.1 Die Furcht vor einer diabetischen Retinopathie ist noch größer als vor kardiologischen oder renalen Komplikationen. Dennoch wird nur ein Drittel aller Menschen, bei denen ein Typ-2-Diabetes neu diagnostiziert wird, auch tatsächlich augenärztlich untersucht, wie Untersuchungen großer Krankenkassen ergaben. Selbst nach etwa zweijähriger Erkrankungsdauer war nur bei jedem zweiten Diabetespatienten eine ophthalmologische Untersuchung erfolgt.2 Daher haben wir gemeinsam mit Diabetesberatern, Diabetologen und Patienten einige Materialien entwickelt, die Ihnen bei der Aufklärung von Menschen mit Diabetes helfen können.
Im Folgenden finden Sie:
Im Folgenden finden Sie:
- die EyeOpener-Box
- Hintergrundinformationen zum diabetischen Makulaödem
- ein Leitfaden für Diabetesberater
- eine Tischfolie für das Patientengespräch
- eine Checkliste für den Augenarztbesuch
- Patienteninformation zu diabetesbedingten Netzhauterkrankungen
- eine Anleitung zur Simulation diabetesbedingter Sehveränderungen
EyeOpener-Box
Alle unsere Materialien können Sie auch kostenfrei mit unserer EyeOpener-Box bestellen und in die Praxis liefern lassen.
Hintergrundinformationen zum diabetischen Makulaödem
Wieso ist es so wichtig, das Risiko einer diabetischen Retinopathie oder eines Makulaödems mit Diabetespatienten zu besprechen? Genau diese Frage beantworten wir in der Hintergrundinformation DMÖ, welche einen kurzen medizinischen Einblick in die Folgeerkrankung gibt. Ausführlichere Informationen finden Sie auch in unserem Artikel "Diabetische Retinopathie".
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Leitfaden für Diabetesberater
Anhand welcher Kriterien kann man eigentlich Risikopatienten für eine diabetische Retinopathie identifizieren? In unserem Leitfaden sehen Sie die Risikofaktoren und Warnzeichen auf einen Blick. Zusätzlich finden Sie darin hilfreiche Tipps, wie Sie Ihre Patienten dazu motivieren, die wichtigen regelmäßigen Augenarzttermine wahrzunehmen.
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Tischfolie
Unsere Tischfolie erklärt kurz und verständlich, wieso regelmäßige Augenarztbesuche wichtig sind. Auch und besonders, wenn noch keine Beschwerden vorliegen. Sie können Sie als Argumentationsgrundlage nutzen, um Ihre Patienten über die Risiken einer diabetischen Netzhauterkrankung aufzuklären.
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Checkliste für den Augenarztbesuch
Die Zahl der Diabetespatienten steigt weiter und damit auch diabetesbedingte Folgeerkrankungen. Studien zeigen, dass Menschen mit Diabetes mellitus am meisten eine Seheinschränkung fürchten, noch vor kardiologischen oder renalen Komplikationen.1 Trotzdem wird nur ein Drittel der neu diagnostizierten Typ-2-Diabetiker ophthalmologisch untersucht, wie Erhebungen großer Krankenkassen ergaben.2
Aus diesem Grund haben wir gemeinsam mit Patienten, Diabetesberatern und Diabetologen eine Checkliste für den Augenarztbesuch erstellt. In dieser finden Menschen mit Diabetes Tipps zur Vereinbarung eines Termins sowie Informationen zum Augenarztbesuch. Machen Sie Ihre Patienten doch darauf aufmerksam oder nutzen Sie die Checkliste, um den Ablauf eines Termins beim Augenarzt zu erklären.
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Broschüre: Patienteninformation zu diabetesbedingten Netzhauterkrankungen
Erkrankungen am Auge werden meist erst sehr spät wahrgenommen. Daher ist es wichtig, dass Menschen mit Diabetes regelmäßig zum Augenarzt gehen. Mithilfe der Broschüre können sich Ihre Patienten über diabetesbedingte Netzhauterkrankungen informieren und erfahren was passiert, wenn der Zucker ins Auge geht.
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Simulationsbrille: Diabetesbedingte Augenveränderungen
Die Simulationsbrille hilft Ihnen dabei, Ihren Patienten die Augen zu öffnen und die Relevanz regelmäßiger Augenuntersuchungen zu verdeutlichen. Denn wenn sich ein dauerhaft hoher Blutzucker auf die Augen auswirkt, kann es zu teilweise schwerwiegenden Veränderungen des Sehvermögens kommen.
Die Simulationsbrille können Sie einfach aus der Vorlage ausschneiden und mithilfe verschiedener Utensilien so präparieren, dass die Sehveränderung beim Aufsetzen der Brille deutlich wird. Im Video oder der Bastelanleitung wird erklärt, wie es funktioniert.
Verwenden Sie unser Video-Material
Wir stellen einige Videos mit Erklärungen, Aufklärungen und Tipps für den Alltag mit Diabetes und diabetischer Retinopathie sowohl auf unserer Website als auch bei YouTube zur Verfügung. Gerne können Sie dieses Material für Ihren eigenen Webseiten-Auftritt unter Angabe der entsprechenden Quelle verwenden.
Dazu können Sie wie folgt vorgehen:
1. Rufen Sie auf einem Computer das YouTube-Video auf, das Sie einbetten möchten.
2. Klicken Sie unter dem Video auf TEILEN.
3. Klicken Sie auf Einbetten.
4. Kopieren Sie den HTML-Code aus dem angezeigten Feld.
5. Fügen Sie den Code in den HTML-Code Ihres Blogs oder Ihrer Website ein.
Quellen
1 Strain WD et al. Diabetes Res Clin Pract 2014; 105 (3): 302–312.
2 Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2021. Deutsche Gesellschaft Diabetes und Deutsche Diabetes Hilfe. Kirchheim Verlag.
Redaktion in Abstimmung mit den Kooperationspartnern. Die auf dieser Website bereitgestellten Inhalte dienen der persönlichen Information und ersetzen kein Arzt-Patienten-Gespräch.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde in diesem Text die männliche Grundform genutzt. Selbstverständlich beziehen sich die Bezeichnungen, z. B. Patient oder Arzt, auch auf weibliche und non-binäre Personengruppen.